
GEWINNSPIEL:
Am Montag, 28. Januar 2019, 20.00 Uhr, kommt die berühmte Big Band ins Forum am Schlosspark, Theatersaal.
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Bis heute wird Glenn Miller und seine Musik rund um den Globus gehört. Nach seinem frühen Tod während des Krieges führte sein Orchester die Auftritte zunächst ohne einen Dirigenten durch. Doch zu einer klassischen Big Band gehört ein Leiter, der mehr ist als ein Dirigent: Einer, der das Orchester musikalisch führt, aber die Musiker auch motiviert und zu Höchstleistungen anspornt. In der Nachfolge Glenn Millers übernahmen Tex Beneke und eine Reihe anderer Orchesterchefs die Leitung der Big Band. Am 16. März 1990 fand dann am Broadway in New York ein Ereignis besonderer Art statt: Der Präsident der Glenn Miller Productions, Mr. David Mackay, Jr., übertrug dem Orchesterleiter Wil Salden die Leitung des Glenn Miller Orchestras für Europa. Wil Salden ist Niederländer und studierte an der Musikhochschule in Maastricht. Bei Glenn Miller basiert der typische Sound auf zwei Altsaxophonen, zwei Tenorsaxophonen und einer Klarinette. Wil Salden: „Bei uns spielt wie bei Glenn Miller die Klarinette die erste Stimme und wird von vier Saxophonen begleitet.“
Der Perfektionist Wil Salden stellt hohe Ansprüche an jedes Mitglied seines Orchesters. Die Big Band wurde behutsam aufgebaut und ist durch ihre vielen Tourneen sowie Rundfunk- und Fernsehauftritte eines der weltweit gefragtesten Ensembles.
Im Januar 2018 ist die neue CD „Jukebox Saturday Night” bei MCP Sound & Media GmbH erschienen. Der Titel der neuen CD ist gleichzeitig auch das Thema des neuen Programms. Das Glenn Miller Orchestra directed by Wil Salden präsentiert eine beeindruckende Show, die Menschen aller Altersstufen rund um den Globus begeistert.
Aus einem Interview mit Wil Sladen: Wil, Sie sind der Leiter und Dirigent des Glenn Miller Orchestra. Wie wird man das?
Indem man die Herausforderung annimmt, einfach anfängt, sich gute Musiker sucht, immer gut vorbereitet ist und alles sammelt, was man dazu braucht. Das bedeutet auch: Ganz einfach ist es nicht, und es geht auch nicht von heute auf morgen. Ich habe in jungen Jahren angefangen, in Bands live zu spielen, das hat mir großen Spaß gemacht. Und irgendwann wurde ich dann vom Big-Band-Virus angesteckt. Vorher hatte ich Musik studiert, Klavier und Akkordeon, und eigentlich wollte ich Musiklehrer werden in Holland, wo ich herkomme. Aber es ist anders gekommen.
Caterina Priesner
Foto: Michael Hudler, Darmstadt