
Warum das Smart Home so populär ist und wo die Nutzer*innen noch Nachholbedarf sehen
Das Smart Home liegt stark im Trend. Wie eine aktuelle Studie des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) ergab, verfügen 37 Prozent der Bundesbürger*innen zumindest über ein Gerät, das mit dem Internet vernetzt ist. Fast die Hälfte der Befragten wünscht sich eine digitale Steuerung aller technischen Geräte im eigenen Haushalt. Klar, viele Menschen setzen bereits jetzt auf Alarmanlage und Video-Überwachung als Möglichkeiten sicherer zu leben. Auch erobern die digitalen Haushaltsgeräte zunehmend ihren Platz im Smart Home: Rollläden und Markisen sowie Staubsaugroboter und Gartengeräte werden immer wichtiger (8-11%). Einen wichtigen Bereich nimmt die Beleuchtung (23%) ein, gefolgt von Heizung (15%) und Funk-Steckdosen (13%). Das bedeutet, dass ein großes Bedürfnis besteht, die Energiekosten zu reduzieren und sich für das Klima einzusetzen. So geben 52 Prozent der Befragten an, dass sie das Smart Home nutzen, um energieeffizienter zu leben, was eine Steigerung zu den Studienergebnissen von 2018 um 16 Prozent darstellt. Jedoch erscheint das Bedürfnis nach Komfort und Lebensqualität überragend; 72 Prozent der Befragten geben dies als Grund an, ein Smart Home zu verwenden.Probleme gibt es indes: Viele Nutzer*innen sorgen sich um den Schutz der eigenen Daten bei Smart-Home-Anwendungen (62%) und oft ist das Internet gestört (90%).
Stefan Raab
Foto: Komfort und Lebensqualität stehen an vorderster Stelle für die Smart Home-Nutzer.
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